Häufige Fragen

  • Wie lange dauert eine KFO-Therapie?



    Grundsätzlich gilt, dass die Therapie bei Kindern und Jugendlichen in der Regel schneller als bei Erwachsenen verläuft, da das Gebiss noch nicht ausgewachsen ist. Eine Einschätzung über die Behandlungsdauer können wir aber immer nur individuell treffen, da sie von der vorliegenden Fehlstellung abhängig ist. Die voraussichtliche Dauer können wir Ihnen meist nach der Erstuntersuchung nennen.


    Wie schnell die Fehlstellung korrigiert werden kann, hängt darüber hinaus von der Mitarbeit (der „Compliance“) des Patienten ab. Beispielsweise ist es bei Kindern unbedingt notwendig, dass sie die herausnehmbare Zahnspange ausreichend lange tragen. Darüber hinaus spielt die Mundhygiene eine große Rolle für das spätere Behandlungsergebnis.


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  • Müssen eventuell Zähne gezogen werden?



    Dies hängt von der Diagnose ab. Beispielsweise ist bei einem gravierenden Platzmangel manchmal eine Zahnentfernung notwendig, um die Zähne in den Kieferbogen einordnen zu können. Durch moderne Verfahren können wir heute allerdings auch bei schwierigen Platzverhältnissen vielfach auf eine Zahnentfernung verzichten.


    Falls Zähne dennoch entfernt werden müssen, betrifft dies in der Regel die vorderen Backenzähne im Ober- und Unterkiefer, die so genannten Prämolaren. Durch entsprechende festsitzende Apparaturen werden die Zähne während der anschließenden Behandlung gerade gerückt und die Lücken geschlossen.


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  • Kann man Fehlstellungen vorbeugen?

    Vererbbare Fehlstellungen, wie etwa ein starker Überbiss, können leider nicht verhindert werden. Sie können lediglich behandelt werden, sobald sie in Erscheinung treten. Auch ein früher Verlust der Milchzähne kann Fehlstellungen zur Folge haben. Ein Großteil der Fehlstellungen basiert jedoch auf sogenannten Habits, also schlechten Angewohnheiten wie beispielsweise intensivem Daumenlutschen oder Schnullern nach dem 3. Lebensjahr. Die Angewohnheiten müssen unbedingt frühzeitig abgelegt werden, um einer Fehlstellung vorbeugen zu können.

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  • Gibt es Altergrenzen für die Behandlung?



    Der günstigste Zeitpunkt für eine kieferorthopädische Therapie ist das Kindes- und Jugendalter ab dem späten Zahnwechsel. Zahnfehlstellungen können meist noch problemlos im Erwachsenenalter korrigiert werden. Dazu werden ähnliche Zahnspangen wie im Kindesalter verwendet, wobei allerdings in erster Linie unauffällige Therapiegeräte (Lingualtechnik, Aligner) zum Einsatz kommen.


    Kieferfehlstellungen können bei Erwachsenen nicht mehr alleine kieferorthopädisch korrigiert werden, da der Kieferknochen bereits ausgewachsen ist. Für diese Art der Korrektur ist ein zusätzlicher kieferchirurgischer Eingriff notwendig.


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